Die Ersterwähnung des Brucker Schützenvereines geht urkundlich auf das Jahr 1452 zurück. Zu dieser Zeit bestand er schon als Armbrust – Schützengesellschaft. Er ist somit der älteste nachgewiesene Verein der Steiermark und zählt insgesamt zu den ältesten Vereinen Österreichs.
Anlässlich der 550-Jahr-Feier im Jahr 2002 wurde die Vereinsgeschichte vom damaligen Oberschützenmeister akribisch erforscht und in einem Dokumentationsband gefasst. Diese Arbeit schildert die über 550jährige Geschichte einer Vereinigung, die mit dem Leben der Stadt Bruck eng verbunden ist. Nicht einmal Kriege und andere Katastrophen konnten das Vereinsleben zum Erliegen bringen.
Die älteste bekannte Schießstätte lässt sich ins Jahr 1724 zurückverfolgen – die „Postwiesen“ Gründe am rechten Murufer gegenüber der Altstadt. 1769 wanderte die Schießstätte zur heutigen Schillerstraße/Gartengasse. Nach einem Brand 1852 wurde ein neues Gebäude errichtet und durfte den Namen „Franz Josef Elisabeth-Schießstätte“ führen. Im Jahr 1910 schließlich wurde am Schlossberg die für damalige Verhältnisse modernste Schießanlage Österreichs errichtet. Durch die Kriegswirren des 2. Weltkrieges musste der Verein seine Anlage aufgeben und wich bis in die 60er Jahre nach Diemlach und zu anderen benachbarten Vereinen aus.
Es sollte noch bis zum Jahr 1991 dauern, bis der Verein seine heutige Schießstätte in der Kaltbachstraße einweihen konnte. Durch den folgenden Bau der KK-Anlage besteht die Anlage in der heute bekannten Form.
Ab 2012 wurde die Luftgewehr-Schießstätte Dank der Unterstützung der Mitglieder, der Stadtgemeinde Bruck, des Landes Steiermark sowie ASVÖ und vielen privaten Spendern um 6 elektronische Stände der FA DISAG erneuert, der erste der 4 KK-Stände wurde 2017 auf Elektronik umgerüstet.
2018 ist nun die Luftgewehrschießstätte als auch die Kleinkaliberanlage vollständig mit elektronischen Ständen ausgerüstet.